Ich hatte für ein paar Wochen einige meiner Bücher bei Amazon eingestellt. In der erste Woche gab es zwei Bestellungen, dann nochmal eine - nichts, was den Aufwand lohnt.
Generell bin ich von der Idee ab, Bücher über Dritte zu verkaufen. Es gibt zwar die eine oder andere Buchhandlung oder auch Onlinehändler, die angefragt haben, aber letztlich ist das Konzept meiner Bücher das Problem: Der Benutzer soll sich beim Kauf auf der Webseite beziehungsweise im Shop registrieren, damit er gleich ein Kundenkonto mit entsprechenden Zugriffrechten erhält.
Damit kann er dann beispielsweise fertige Kapitel noch nicht gedruckter Bücher oder die Beispieldatenbanken herunterladen, die für Otto Normalverbraucher nicht verfügbar sind. Ein Verkauf über externe Händler bringt da mehr Probleme mit sich als es Nutzen bringt - zumindest für den Moment.
Das krasseste Beispiel war Folgendes: Ein Kunde arbeitet mit einer Buchhandlung zusammen, über die er alle Bücher und sonstige Fachpublikationen ordert. Er hat diese Buchhandlung beauftragt, das Buch zu besorgen. Die haben bei mir angefragt. Ich habe denen gesagt, dass Sie gern das Buch im Shop ordern und an den Kunden weiterverkaufen können. Das fand der Buchhändler aber anscheinend doof, woraufhin er das Buch bei Amazon gefunden und dort auch gekauft hat. Allerdings war ich der Händler, der dieses Buch angeboten hat. Der Buchhändler hat das Buch dann also über Amazon beim mir gekauft und dann an den Kunden weiterverkauft.
Kein Wunder, dass die Benutzerdaten für den Download der Buchdaten, die ich dem Amazon-Kunden, also der Buchhandlung, gegeben habe, nicht beim Endkunden angekommen sind. Der hat sich dann wiederum direkt bei mir gemeldet und die Benutzerdaten erhalten. Das wäre auch einfacher gegangen ...
Und vor allem wegen solcher Fälle habe ich mich entschieden, vorerst nur direkt an Endkunden zu verkaufen.
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